![](https://cdn.prod.website-files.com/6645fd92b89d9aceeef7dab1/6645fd92b89d9aceeef7dc9b_pricing-gradient.webp)
Privacy by Design (PbD) ist ein Ansatz, der darauf abzielt, Datenschutzmaßnahmen von Anfang an in die Gestaltung und Entwicklung von Systemen, Prozessen und Technologien zu integrieren. Dadurch wird sichergestellt, dass Datenschutzaspekte nicht nachträglich berücksichtigt, sondern bereits in die Produkt-/Dienstleistungsgestaltungsphase integriert werden.
Privacy by Design (PbD) ist sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen von Vorteil, da Einzelpersonen mehr Kontrolle über die Verwendung ihrer persönlichen Daten haben. Für Organisationen verringert sich das Risiko von Datenschutzverletzungen und Verstößen gegen Vorschriften.
Bei Privacy by Design (PbD) geht es nicht nur um Compliance; es ist ein proaktiver Ansatz, der das Kundenvertrauen stärkt und letztendlich den Ruf und die betriebliche Integrität des Unternehmens schützt.
Die 7 Grundprinzipien von Privacy by Design (PbD)
Proaktiv, nicht reaktiv; Präventiv, nicht abhelfend
Der Kern von Privacy by Design (PbD) liegt in der Betonung der Prävention von Datenschutzrisiken statt Risikobehebung. Dieses Prinzip erkennt datenschutzschädigende Ereignisse an, bevor sie eintreten. Es erfordert eine Änderung der Denkweise von der Schadensbegrenzung zum proaktiven Schutz.
Datenschutz als Standardeinstellung
Privacy by Design (PbD) erfordert die Integration von Datenschutzmaßnahmen und -grundsätzen in Systeme, ohne die Benutzer zu belasten. Dies wird durch die Einhaltung fairer Informationsgrundsätze erreicht, einschließlich der Beschränkung der Datenerfassung auf das Notwendige, der Verwendung von Daten nur für festgelegte Zwecke und der sicheren Speicherung von Daten für den kürzestmöglichen Zeitraum.
Datenschutz im Design integriert
Die Gewährleistung des Datenschutzes als Kernaspekt der Organisation kann durch die Integration des Datenschutzes in die Gestaltung von IT-Systemen, Produkten und Geschäftsverfahren erreicht werden. Organisationen sollten sich bei der Integration des Datenschutzes in die Gestaltung von Systemen an Grundsätzen der fairen Information orientieren. Die Durchführung von Datenschutz-Folgenabschätzungen (DPIAs) ist notwendig, um mögliche Risiken zu identifizieren und Minderungstechniken zu implementieren.
Volle Funktionalität – Positivsumme, nicht Nullsumme
Wenn Datenschutz in einen Prozess oder ein System integriert wird, muss dies so erfolgen, dass die Funktionalität des Prozesses oder Systems nicht beeinträchtigt, sondern optimiert wird. Bei der Festlegung von Zielen sollten Lösungen umgesetzt werden, die Multifunktionalität ermöglichen, anstatt unnötige Kompromisse einzugehen. Mit anderen Worten sollte das Ziel Datenschutz und Sicherheit sein, nicht Datenschutz oder Sicherheit.
End-to-End-Sicherheit – Schutz über den gesamten Lebenszyklus
Starke Sicherheitsmaßnahmen sind für den Datenschutz unerlässlich und gewährleisten, dass personenbezogene Daten sicher verwendet, gespeichert und vernichtet werden. Privacy by Design (PbD) fördert die sichere Verwaltung personenbezogener Daten während ihres gesamten Lebenszyklus. Organisationen müssen Sicherheitsstandards einführen, die stets die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit personenbezogener Daten gewährleisten.
![](https://cdn.prod.website-files.com/6645fd92b89d9aceeef7dad6/66cc563a6ee7431959ec508f_AD_4nXfuOmBur4CCzG1Q7jsXesiQNeV29sKkEMcImgCp4dDd7Cj7AYRxx6XjJLDDP4HQgy2fEUoRlltA3y1w7_-dHdxs5oYeFwEb-TW6z_s_dowls-WOfpY3UrQX8p-f7NnJ2uB05J8u27-GgJF0F7R7EBQUYk8q.png)
Sichtbarkeit und Transparenz – Halten Sie es offen
Transparenz und Verantwortlichkeit sind der Schlüssel zum Aufbau von Vertrauen bei allen Beteiligten, einschließlich Einzelpersonen und Aufsichtsbehörden. Informationen über Richtlinien, Verfahren und Kontrollen im Zusammenhang mit der Verwaltung personenbezogener Daten müssen Einzelpersonen leicht zugänglich gemacht werden.
Respektieren Sie die Privatsphäre der Benutzer – bleiben Sie benutzerzentriert
Einzelpersonen sollten ihre persönlichen Daten ohne zusätzliche Maßnahmen verwalten können. Sie sollten über einfache Optionen, detaillierte Kontrolle, angemessene Benachrichtigungen und strenge Datenschutzvorgaben verfügen. Bei Bedarf sollte die ausdrückliche und informierte Zustimmung der Einzelpersonen zur Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten eingeholt werden.
Die Vorteile der Implementierung von Privacy by Design (PbD)
Verhindern Sie Datenlecks und verbessern Sie die Datensicherheit.
Wenn Datenschutz von Anfang an in Systeme integriert wird, verringert sich das Risiko von Datenlecks. Die Integration von Datenschutz und Sicherheit in das Design stärkt das System und schützt personenbezogene Daten besser vor unbefugtem Zugriff, Offenlegung, Änderung oder Zerstörung.
- Aufbau von Kundenvertrauen und Zuversicht.
Das Unternehmen kann Vertrauen aufbauen und seinen Ruf verbessern, indem es Verantwortung und Transparenz zeigt. Wenn Kunden wissen, dass ihre Daten verantwortungsvoll verwendet und sicher aufbewahrt werden, bleiben sie eher treu und bauen eine engere Beziehung zum Unternehmen auf.
- Sicherstellung der Einhaltung von Datenschutzgesetzen und -vorschriften.
Die Einbeziehung des Datenschutzes in alle Phasen des Datenlebenszyklus hilft dem Unternehmen, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Diese proaktive Strategie steht im Einklang mit Datenschutzgesetzen wie der DSGVO und verringert das Risiko von Nichteinhaltung. Während eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung an sich ändernde rechtliche Rahmenbedingungen wichtig sind, bildet die Methode Privacy by Design (PbD) eine solide Grundlage für die Einhaltung von Datenschutzgesetzen und -vorschriften.
- Verbesserung des Rufs und des Wettbewerbsvorteils der Organisation.
Ein Ruf als datenschutzbewusstes Unternehmen kann ein Unternehmen von seinen Mitbewerbern abheben und datenschutzbewusste Kunden anziehen. Darüber hinaus trägt Privacy by Design (PbD) dazu bei, das Markenimage und die Glaubwürdigkeit zu schützen, indem es die Wahrscheinlichkeit von Datenschutzverletzungen verringert, die dem Ruf eines Unternehmens ernsthaft schaden können.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Implementierung von Privacy by Design (PbD)
- Kulturelle Integration:
Privacy by Design (PbD) sollte in der Unternehmenskultur verankert sein und jeden Aspekt der Geschäftstätigkeit beeinflussen. Bei jeder Geschäftsentscheidung, jedem Prozess und jedem System sollte der Datenschutz an erster Stelle stehen. Einige wichtige Schritte zur Erreichung dieses Ziels sind:
- Machen Sie den Datenschutz zu einem zentralen Wert, indem Sie ihn in die Mission und die Werte der Organisation aufnehmen.
- Bewerten Sie den aktuellen Stand der Datenschutzpraktiken in der Organisation durch eine Lückenanalyse.
- Richten Sie den Datenschutz an den Geschäftszielen aus und stellen Sie sicher, dass Datenschutzprogramme die allgemeinen Geschäftsziele unterstützen.
- Durch umfassende Schulungen wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter über die Grundsätze der Privatsphäre und des Datenschutzes ausreichend informiert sind und entsprechende Kenntnisse darüber besitzen.
- Belohnung guter Datenschutzpraktiken und Gewährleistung einer offenen Kommunikation zu Datenschutzfragen.
- Design und Entwicklung:
In der Entwurfsphase werden Komponenten und Interaktionen in Informationssystemen normalerweise so definiert, dass sie funktionale und nicht-funktionale Anforderungen erfüllen. Privacy by Design (PbD) sollte als Anforderung aufgenommen und in jede Phase der Systementwicklung integriert werden. Einige Strategien, die in der Entwurfsphase implementiert werden sollten, sind:
- Minimieren Sie die Erfassung personenbezogener Daten.
- Trennung der Daten in unterschiedliche Umgebungen basierend auf ihren Erfassungspunkten, ihrer Sensibilität und ihren Zwecken.
- Verarbeitung von Daten in möglichst aggregierter Form.
- Informieren Sie Einzelpersonen darüber, wie ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden, und stellen Sie sicher, dass die Privatsphäre der Benutzer geschützt wird.
- Ermöglicht Einzelpersonen, Entscheidungen im Zusammenhang mit der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu kontrollieren.
- Verwenden von Datenschutzmustern, Zuordnen von Datenflüssen sowie Ermitteln und Mindern von Risiken durch Datenschutz-Folgenabschätzungen und andere Risikobewertungen.
Während der Entwicklungsphase sollten angemessene Sicherheitsmaßnahmen wie Zugriffskontrollen und Netzwerksicherheit implementiert werden. Produktions- und Testumgebungen sollten getrennt und sicher sein. Wenn personenbezogene Daten zum Testen erforderlich sind, sollten nach Möglichkeit minimale oder synthetische Daten verwendet werden. Andernfalls sollten die Daten pseudonymisiert oder anonymisiert werden.
- Betriebspraktiken:
Datenschutzkontrollen müssen funktionsfähig und effektiv sein. Dies kann durch regelmäßiges Überwachen und Auswerten von Datenschutzkontrollen und -praktiken erreicht werden. Datenschutzrichtlinien und -hinweise sollten ständig aktualisiert werden, um Änderungen in den Datenverarbeitungsprozessen, technologischen Fortschritten und gesetzlichen Anforderungen Rechnung zu tragen. Ein praktischer Tipp ist, einen Kalender für regelmäßige Richtlinienüberprüfungen zu erstellen.
Überwindung von Herausforderungen bei der Umsetzung von Privacy by Design (PbD)
Die Umsetzung von Privacy by Design (PbD) bringt zahlreiche organisatorische, technologische und regulatorische Herausforderungen mit sich. Zu diesen Herausforderungen zählen Ressourcenbeschränkungen, organisatorischer Widerstand, widersprüchliche Geschäftsziele, technologische Einschränkungen, das Fehlen klarer rechtlicher Anforderungen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung rechtlicher Anforderungen in technologische oder gestalterische Lösungen. Einige Strategien zur Überwindung dieser Herausforderungen sind:
- Verstärkte Zusammenarbeit zwischen juristischen und technischen Experten, um die Lücke zwischen rechtlichen Anforderungen und technischer Umsetzung zu schließen.
- Einführung iterativer Ansätze und flexibler Designs zur Anpassung an sich ändernde regulatorische Anforderungen.
- Nutzung von Open-Source-Tools, -Frameworks und -Technologien.
- Durchführen von Kosten-Nutzen-Analysen, die Investitionen in den Datenschutz auf der Grundlage potenzieller Risiken und Vorteile rechtfertigen.
- Schrittweise Einführung datenschutzfreundlicher Technologien zur Kostenverwaltung mithilfe eines risikobasierten Ansatzes.
Fallstudie 1:
Estlands Bürgerportal (Eesti.ee) bietet Nutzern mehrere Möglichkeiten, die Nutzung ihrer Daten zu verwalten und zu kontrollieren. So können Nutzer beispielsweise über den Personal Data Usage Monitor (Open Source auf Github) sehen, wer auf ihre Daten zugegriffen hat. Dieser protokolliert alle Aktivitäten, die personenbezogene Daten betreffen. Ein Nutzer kann diese Protokolle überprüfen, um eine unbefugte Nutzung seiner Daten zu erkennen und jeden unbefugten Zugriff anzufechten. Darüber hinaus können Patienten das estnische eHealth-Patientenportal nutzen, um alle ihre elektronischen Gesundheitsakten (EHRs) einzusehen und sie nach Bestätigung ihrer Identität mit ihrer digitalen ID selektiv mit Ärzten zu teilen.
Fallstudie 2:
Indiens virtuelle ID und Tokenisierung, Aadhaar, hat zwei Schlüsselkomponenten, die den Datenschutz verbessern: (a) virtuelle ID und (b) Back-End-UID-Tokenisierung. Der virtuelle ID-Dienst verwendet Tokenisierung, um die einzigartigen 12-stelligen Aadhaar-Nummern von Personen zu verbergen, indem eine zufällige 16-stellige virtuelle ID erstellt wird. Nach der Erstellung einer virtuellen ID kann sich ein Benutzer mit dieser 16-stelligen Nummer anstelle seiner Aadhaar-Nummer authentifizieren. Ein wichtiges datenschutzförderndes Merkmal ist, dass die virtuelle ID temporär und widerruflich ist, sodass sie nicht zum Korrelieren von Informationen zwischen Datenbanken verwendet werden kann. Zusätzlich zur virtuellen ID verwendet UID Back-End-Tokenisierung, um die Speicherung von Aadhaar-Nummern in den Datenbanken der Dienstanbieter zu verwalten. Wenn ein Benutzer seine Aadhaar-Nummer oder virtuelle ID einem Dienstanbieter zur Überprüfung gibt, verwendet das System daher eine kryptografische Hash-Funktion, um ein für diesen Dienstanbieter eindeutiges Token zu generieren. Die Verknüpfbarkeit von Informationen zwischen Datenbanken wird verhindert, da verschiedene Agenturen unterschiedliche Token für dieselbe Person erhalten.
Wichtige Tools und Ressourcen zur Implementierung von Privacy by Design (PbD)
Tools und Software zur Umsetzung von Privacy by Design (PbD)
- Vertrauensloser Cloud-Speicher: Proton Drive, Tresorit, Peergos
- Verschlüsselte DNS-Anbieter: dns0.eu , Quad9 , Control D Free DNS
- Verschlüsselungssoftware: Cryptocrypt , Picocrypt , Veracrypt
- Dateifreigabe und Synchronisierung: Send , OnionShare , Nextcloud (selbst hostbar), FreedomBox , Syncthing
- Passwortmanager: Bitwarden , KeePassXC , Proton Pass , Psono , goPass
- Überprüfung der Geräteintegrität: Mobiles Überprüfungs-Toolkit .
Nützliche Vorlagen und Anleitungen
- Datenschutz-Folgenabschätzungen (DPIAs) verstehen
- PIA-Vorlage für den privaten Sektor
- Toolkit zur Datenschutz-Folgenabschätzung
- Beispielvorlage für eine Datenschutz-Folgenabschätzung
Weitere Lektüre und Ressourcen zu Privacy by Design
- https://www.privacyguides.org/en/tools/
- https://www.enisa.europa.eu/publications/privacy-and-data-protection-by-design
- https://apdcat.gencat.cat/web/.content/03-documentacio/documents/guiaDesenvolupadors/GUIA-PDDD_EN.pdf
- https://jeffjonas.typepad.com/Privacy-by-Design-in-the-Era-of-Big-Data.pdf
- https://student.cs.uwaterloo.ca/~cs492/papers/7foundationalprinciples_longer.pdf
- https://ec.europa.eu/newsroom/article29/items/611236/en
- https://www.edpb.europa.eu/sites/default/files/files/file1/edpb_guidelines_201904_dataprotection_by_design_and_by_default_v2.0_en.pdf
- https://www.cs.ru.nl/~jhh/publications/pds-booklet.pdf
- https://iapp.org/resources/article/strategic-privacy-by-design/
- https://instituteofprivacydesign.org/certification-standard/
Wichtige Erkenntnisse und Zusammenfassung
In diesem Artikel haben wir Ihnen geholfen, die folgenden wichtigen Punkte zum Thema „Privacy by Design“ zu verstehen:
- Privacy by Design integriert Privatsphäre und Datenschutz von Anfang an in die Gestaltung und Entwicklung von Systemen, Prozessen und Technologien.
- Zu seinen sieben Prinzipien gehören proaktive Maßnahmen, Datenschutz als Standard, die Einbettung von Datenschutz in das Design sowie die Gewährleistung von Transparenz, Respekt für den Benutzer und End-to-End-Sicherheit.
- Zu seinen sieben Prinzipien gehören proaktive Maßnahmen, Datenschutz als Standard, die Einbettung von Datenschutz in das Design sowie die Gewährleistung von Transparenz, Respekt für den Benutzer und End-to-End-Sicherheit.
- „Privacy by Design“ verhindert Datenlecks, schafft Vertrauen, gewährleistet die Einhaltung von Datenschutzgesetzen und verbessert den Ruf und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.
- Zur Implementierung gehören kulturelle Integration, die Einbettung des Datenschutzes in Design und Entwicklung sowie kontinuierliche Betriebspraktiken zur Einhaltung der Vorschriften.
Privacy by Design ist ein proaktiver Ansatz zum Datenschutz, der Einzelpersonen schützt und Organisationen zugutekommt. Buchen Sie noch heute eine Demo , um zu erfahren, wie Privasee Sie bei der Implementierung von Privacy by Design unterstützen kann.
Datenschutz durch Technikgestaltung – Häufig gestellte Fragen
Welche Kosten sind mit der Implementierung von Privacy by Design verbunden?
Privacy by Design (PbD) kann erhebliche Ressourcen erfordern, darunter Zeit, Geld und Fachwissen. Die Kosten einer Nichteinführung können jedoch höher sein, wenn man Bußgelder, Reputationsschäden und den Verlust des Kundenvertrauens berücksichtigt.
Wie unterscheidet sich Privacy by Design von herkömmlichen Datenschutzansätzen?
Privacy by Design (PbD) ist eine grundlegende Abkehr von traditionellen Datenschutzansätzen, bei denen Datenschutz normalerweise als Zusatz betrachtet wird. Es wird ein präventiver und proaktiver Ansatz verfolgt, statt eines reaktiven.
Kann Privacy by Design auf bestehende Systeme angewendet werden?
Bei Privacy by Design (PbD) geht es darum, den Datenschutz von Anfang an in den Kern von Systemen, Prozessen und der Unternehmenskultur zu integrieren, nicht erst im Nachhinein. Es ist jedoch möglich, die Prinzipien von Privacy by Design (PbD) nachträglich in bestehende Systeme zu integrieren, indem man den aktuellen Stand der Datenschutzpraktiken bewertet und datenschutzfördernde Maßnahmen implementiert.
Was sind die rechtlichen Anforderungen für Privacy by Design gemäß DSGVO?
Artikel 25 der DSGVO schreibt vor, dass die Verantwortlichen geeignete technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen müssen, um die Datenschutzgrundsätze umzusetzen und die notwendigen Garantien zum Schutz der Rechte und Freiheiten des Einzelnen zu integrieren.