Alex Franch

Was versteht man unter Datenminimierung?

Was versteht man unter Datenminimierung?

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Datenminimierung bedeutet, dass Organisationen nur die personenbezogenen Daten sammeln und verarbeiten, die für die Erreichung ihres spezifischen Zwecks erforderlich sind. Durch die Einschränkung der Datenspeicherung und -sammlung können Unternehmen das Risiko von Datenschutzverletzungen verringern und die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen stärken.

Es handelt sich um ein Kernprinzip von Datenschutzgesetzen wie der britischen DSGVO und der EU-DSGVO .

Was ist das Datenminimierungsprinzip?

Das Prinzip der Datenminimierung basiert auf drei Schlüsselkonzepten:

  • Angemessenheit : Die gesammelten Daten sollten für ihren Zweck ausreichend sein.
  • Relevanz : Es dürfen nur Daten verarbeitet werden, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Zweck stehen .
  • Notwendigkeit : Organisationen sollten nicht mehr Daten sammeln, als für die jeweilige Aufgabe erforderlich sind.

So implementieren Sie Datenminimierung

Um dem Grundsatz der Datenminimierung zu folgen, sollten Organisationen:

  1. Zweck festlegen : Definieren Sie klar den Grund für die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten.
  2. Überprüfen Sie die Daten regelmäßig : Stellen Sie sicher, dass personenbezogene Daten relevant und aktuell bleiben, und löschen Sie unnötige Informationen.
  3. Minimieren Sie Daten besonderer Kategorien : Bei der Verarbeitung sensibler personenbezogener Daten ist besondere Sorgfalt geboten, um die Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen sicherzustellen.

Die Bedeutung der Datenminimierung für die DSGVO

Im Rahmen der DSGVO schützt die Einhaltung des Grundsatzes der Datenminimierung die Privatsphäre des Einzelnen und reduziert die Datenmenge, die ein Unternehmen schützen muss. Dies verringert die mit Datenschutzverletzungen verbundenen Risiken und gewährleistet eine bessere Einhaltung der Datenschutzgesetze.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel stellt keinerlei Rechtsberatung dar, sondern soll lediglich einige der wichtigsten Punkte öffentlich zugänglicher Quellen wie dem ICO darlegen.

Wichtige Erkenntnisse und Zusammenfassung

In diesem Artikel haben wir Ihnen geholfen, Folgendes zu verstehen:

  • Datenminimierung bedeutet, dass gemäß der DSGVO nur die personenbezogenen Daten erhoben und verarbeitet werden, die zur Erreichung eines bestimmten Zwecks erforderlich sind.
  • Das Prinzip der Datenminimierung stellt sicher, dass Organisationen nur die unbedingt notwendigen personenbezogenen Daten erfassen, wobei der Schwerpunkt auf Angemessenheit, Relevanz und Notwendigkeit liegt.
  • Zur Umsetzung der Datenminimierung gehört es, den Zweck der Datenerfassung klar zu definieren, die Daten regelmäßig zu überprüfen und die Verarbeitung sensibler Daten zu minimieren.
  • Die Einhaltung dieses Grundsatzes verringert das Risiko von Datenschutzverletzungen und gewährleistet die Einhaltung der DSGVO sowie den Schutz der Privatsphäre des Einzelnen.

Häufig gestellte Fragen zur Datenminimierung

Was ist ein Beispiel für Datenminimierung?

Eine Organisation fragt die E-Mail-Adresse eines Kunden ab, um ihm Auftragsbestätigungen zu senden, verlangt jedoch keine zusätzlichen persönlichen Informationen wie die Privatadresse, sofern dies nicht unbedingt erforderlich ist.

Warum ist Datenminimierung wichtig?

Durch Datenminimierung wird das Risiko verringert, zu viele personenbezogene Daten zu speichern, was zu Verstößen gegen die DSGVO oder zu einer Nichteinhaltung führen kann.

Wie können Organisationen Datenminimierung erreichen?

Indem wir regelmäßige Datenprüfungen durchführen, irrelevante Daten entfernen und sicherstellen, dass nur wesentliche Informationen für bestimmte Zwecke gesammelt werden.

Welche Auswirkungen hat die Datenminimierung auf Datenschutzverletzungen?

Durch die Minimierung der verarbeiteten Datenmenge wird die Gesamtrisikobelastung verringert und der potenzielle Schaden durch Datenschutzverletzungen begrenzt.

1. September 2024